Womit ich knipse

hz_nd3x_220_220

Nikon D3x – meine erste Digitale

Seit vier Jahren bin ich nun auch digitalisiert, mit einer Nikon D3X. Für mich gab es zu Nikon nie eine echte Wahl: Ich besitze fast die gesamte Objektiv-Palette, und an Nikon hat mich immer überzeugt und begeistert, dass alte wie neue Objekte immer voll kompatibel sind. Die D3 liegt perfekt in meiner Hand, ich mag ja große Kameras. Canon baut ein wenig kompakter, aber ich habe mit dem Handling Schwierigkeiten. Canon ist einfach nicht meins, obwohl ja enorm viele damit rumlaufen. Tatsächlich habe ich kaum Testberichte gelesen, wenn überhaupt, dann jedenfalls nur so nebenbei. Die Fachberatung beim Händler meines Vertrauens stützte mein Bauchgefühl. Auf die Frage, ob denn die D4 vielleicht die bessere Wahl sei, kam die Antwort: „Auch vor der D4 hat es knackescharfe Bilder gegeben.“ Die Suche nach der letzten Schärfe finde ich affektiert – für mein Empfinden zählen Motiv und Bildaussage. Für mich ist die D3 echt perfekt.

nikon_f3_web_hinzmann_220_220

Nikon F3 HP – mein Arbeitstier

Mit der F3 hatte ich mir einen Traum erfüllt. Zu meiner Zeit als Konzert- und Sportphotograph war sie das Nonplusultra der Pressephotographen. Mit ihrer Geschwindigkeit von bis zu sechs Bildern pro Sekunde war ich immer auf Höhe des Balls oder konnte Künstlern ideal über die Bühne folgen. Ich photographiere immer noch gern mit dem Teil, sie funktioniert nach wie vor tadellos und hat immer noch ein enormes Flair.

nikon_f2_web_hinzmann_220_220

Nikon F2 – meine gewichtige Geliebte

Parallel zur F3 habe ich mir die F2 gekauft. Damals schon eher ein Sammlerstück. Sie hat wirklich so überhaupt keine Vorteile, aber sie macht wirklich Spaß. Wenn ich mit der F2 herumlaufe, dann hebe ich mir auch fast einen Bruch. Aber ich mag sie für die besonderen Bilder. Für Portraits, die ich ganz bewusst schieße. Ohne Blitz und allen Schnickschnack. Sie verlangt von mir, dass ich mich konzentriert mit ihr beschäftige.

85er_objektiv_hz_220_220

Das 85er – meine Standard-Brennweite

Ich bin gern dicht dran. In meiner Journalisten-Ausbildung hatte ich eine Kollegin, die mal gesagt hat: Ein Bild würde ihr am besten gefallen, wenn es ohne Nachbearbeiten druckfertig wäre. Das habe ich zu meiner Devise gemacht. Ausschnittvergrößerungen mache ich selten bis nie. Und da ich ohnehin hauptsächlich Portraits schieße, ist das 85er die ideale Brennweite für mich. Die Lichtstärke von 1:1.4 ergibt ein enorm helles Sucherbild, und alle Nikon-Optiken bieten eine gefühlt enorm gute Schärfe.

mamiya_rz_hinzmann_web_220_220

Mamiya RZ67 – meine Große für besondere Gelegenheiten

Ab und an greife ich zur Mittelformatkamera. Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, das Bild, das ich schieße, möchte ich als Plakat auf einer Litfasssäule sehen. Das Schönste an dem Apparat ist, dass ich pro Film nur zehn Bilder habe. Also muss ich ganz exakt arbeiten, das Bild muss schon stehen, wenn ich durch den Sucher sehe. Ich finde, das ist immer wieder ein richtiger Schritt entgegen der Beliebigkeit in der Photographie.